Fridays For Future besucht ÖVP bei Klimablockierer-Tour am Freitag

Wien - Am Freitag macht die FFF-Klimablockierer-Tour Halt vor der ÖVP-Zentrale. Die ÖVP hätte in ihrer jahrzehntelangen Regierungsbeteiligung viel umsetzen können, setzen aber auch während akuter Klima- und Energiekrise weiterhin auf Blockade.

Sowohl Umweltministerium und Landwirtschaftsministerium waren über 30 Jahre ununterbrochen unter ÖVP-Führung, die Auswirkungen der Klimakrise waren lange bekannt. Trotzdem leidet die Landwirtschaft unter Ernteausfällen und Trockenheit, ernsthafte Klimaschutzmaßnahmen sucht man bei der ÖVP bis heute vergeblich. “Verwaschen ist das neue Leugnen, wenn es um Klimaschutz geht. Und die ÖVP ist darin absolute Meisterin”, sagt Klara Butz von Fridays For Future Vienna. “Das beobachten wir bei ihrem Abstimmungsverhalten im EU-Parlament, bei den Aussagen von ÖVP-Politiker*innen und bei den Abschwächungsversuchen von Gesetzesentwürfen. Wenn es um Klimaschutz geht, ist jede Maßnahme zu viel für die ÖVP.”

Dass wir noch immer auf die ohnehin zu schwache CO2-Bepreisung warten, das Klimaschutzgesetz nicht vorhanden ist und die Verfassung ohne Recht auf Klimaschutz bleiben könnte, liegt nicht nur an den Grünen - der große Koalitionspartner blockiert hier federführend. “Sobotka pflanzt Tomaten im Garten, Mikl-Leitner setzt auf 3 statt 10 Ballkleider. Da endet aber schon das Klimakrisen-Verständnis der ÖVP. Es wird mehr Klimabildung in den Schulen gewünscht, dabei wäre das Bildungsangebot in der ÖVP-Zentrale dringender notwendig”, sagt Klara König von FFF Graz. Aus diesem Grund besucht FFF die ÖVP-Zentrale bei ihrer Klimablockierer-Tour am Freitag um 10:00 Uhr.

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Simon Pories

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